Ursprünglich aus den Niederlanden stammend und im Lauf der Geschichte nach England überschwappend, gab es in den vergangenen Jahren viele „Aufs“ und „Abs“ dieses interessanten Getränks.
Gin, bzw. die holländische Version Genever, wird bestimmt durch eine zentrale Zutat, den Wacholder. Dieses Nadelgewächs bildet Zapfen, sogenannte Wacholderbeeren aus, denen sogar eine Heilwirkung zugesprochen wird. Diese Beeren werden mit reinem Alkohol aus landwirtschaftlicher Erzeugung einige Tage oder Wochen angesetzt und später noch einmal destilliert. Fertig ist ein Gin. Was aber den eigentlichen Reiz des Gins ausmacht, ist die Verfeinerung und Aromatisierung mit pflanzlichen Zutaten und Auszügen. Diese werden als Botanicals bezeichnet und finden sich in nahezu jedem Gin. Mancher wurde mit nur zwei oder drei Botanicals versetzt, andere Ginsorten sind mit 50 oder mehr Botanicals aromatisiert.